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Bilder: Thomas Meyer
Gestern Abend verschlug es uns mal wieder ins schöne Oldenburg. Zunächst stockten wir bei HEMA noch unseren Lakritz-Vorrat auf. Danach lecker im Restaurant Mekong ein "Familien-Glück" verschnabuliert, machten wir uns mit Hilfe meines Samsung Galaxy Tab auf die Suche nach der Kulturetage. Wie in Oldenburg üblich, brauchten wir dafür nicht lang. Als es jedoch daran ging unsere Karten abzuholen, gab es Probleme. Für uns waren leider keine Plätze mehr frei ("...wir haben erst gestern von dieser Ehrenliste erfahren, sind aber seit 3 Tagen komplett ausverkauft). Uns wurde von der sehr freundlichen Abendspielleitung das Ganze als Stehveranstaltung angeboten und wir sollten uns, falls nach Beginn noch Plätze freibleiben sollten, diese doch sichern. Da wir Hans Liberg auf jeden Fall nicht verpassen wollten, stimmten wir zu, gingen kurz vor Beginn der Veranstaltung in den Saal und harrten der Dinge, die da kommen sollten.
Das Licht ging aus, die Türen zu - und das Wunder geschah: Wir wurden von Frau Czichon tatsächlich zu noch freien Plätzen geleitet. Glück gehabt und damit konnte der sehr unterhaltsame Abend ohne weitere Komplikationen seinen Lauf nehmen.
Auf der Bühne aufgebaut war Hans Libergs Klavier, ein Kontrabaß (Rafael), einem Schlagzeug (Mats) und zwei großen Trommeln, die erst in der zweiten Hälfte zum Einsatz kamen.
Hans Liberg, Musikentertainer, Niederländer, Emmy-Award Gewinner und Ritter des Ordens vom Niederländischen Löwen, betritt die Bühne und die Jagd durch die musikalischen Jahrhunderte kann beginnen. Wie bei Liberg nicht anders zu erwarten, besteht die Show nicht nur aus zuhören, sondern gleichfalls aus gekonnter Einbindung des Publikums. Er lässt sich Musiktitel zurufen oder fordert dazu auf lauthals Kinder-, Volk- und populärmusikalische Lieder mitzusingen. Der zurückhaltende Norddeutsche ist sowas natürlich nicht gewohnt, weshalb die ersten Gesangsversuche eher zaghaft ausfielen. Doch es steigerte sich und das Publikum gab schließlich, genau wie die Mitwirkenden auf der Bühne, ihr Bestes.
Der Titel der Show stimmt ja zufällig mit dem der Biographie überein und so erfährt man während des Konzertes einiges über Hans Libergs Kindheit, die verschiedensten Instrumente und die große Vielfalt an Musikstilen, die er spielen kann. Hams Liberg variiert dabei gerne Klassiker wie Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Haidn, Rachmaninov, Ravel und varriiert sie entweder miteinander, oder verwandelt sie in moderne Stücke die dann von Band und Publikum aufgegriffen werden. Manchmal reicht es auch schon, ein neues Ende an Stücke anzuhängen, um zum Beispiel die Unvollendete zur Vollendeten zu machen. Dem Publikum wird Bitonalität näher gebracht, Ausflüge in den Jazz dürfen nicht fehlen und selbst Marschmusik fehlt nich - mit Liberg als little Drummerboy.
Die Zeit verfliegt, die Musik wird abgewechselt von Erzählungen, hochgehaltener Bilder diverser Persönlichkeiten und dem in schwarz gekleideten Praktikanten Daan, der von Schwanensee bis hin zu diversen Tanzeinlagen zur Auflockerung beiträgt. In die Pause entlassen wurden wir mit Proud Mary von Creedence Clearwater Revival.
Danach konnten wir uns 25 Minuten bei Getränken und Bretzeln im Foyer von heftigem Gelächter und schiefem Mitgesinge erholen und die ersten Eindrücke verdauen.
Weiter ging es in die zweite Hälfte, die sich nahtlos an die erste anschloss, wobei jetzt jedoch die großen Pauken und die schön erwähnten weiteren Musikinstrumente (Sopran-Saxophon, Banjo, E-Gitarre, Marschtrommel) von Liberg neben dem Klavier bespielt werden. Hinzu kommen Werbesongs und klassisch inspirierte Klingeltöne von Carglas über Calgon bis Schni, schna Schnappi. Libergs Puppen-Alter Ego hat seinen großen Auftritt und wird schließlich auch von der Bühne schwebend die Show beenden. Einige Zugaben folgen und schließlich verabschiedet sich Liberg samt seinem Ersatz-Klavierstuhl in den wohlverdienten Feierabend.
Völlig begeistert machen wir uns auch auf den Rückweg und freuen uns schon darauf, Hans Liberg bei seinem nächsten Ausflug in die musikalischen Welten der U- und E-Musik erleben zu dürfen.
Pressetext:
AntwortenLöschen‘ICK HANS LIBERG’
Die neue Show von Hans Liberg
Hans Liberg, international gefeierter Musikkabarettist und Emmy-Preisträger, gelingt es auf einzigartige Weise volle Säle zum Lachen zu bringen. Hans Liberg ist ein Phänomen, seine musikalische Fantasie grenzenlos. Immer wieder überschreitet der holländische Klavierkomiker genuss- und (im wahrsten Sinne des Wortes) taktvoll die Demarkationslinien zwischen E- und U-Musik. Und das Schöne daran: Libergs Humor ist extrem ansteckend.
In ‘ICK HANS LIBERG’ ist Hans Liberg ganz er selbst – und zeigt sich seinem Publikum in ausnahmsloser Vielseitigkeit: Er ist eigentlich Pianist, er ist eigentlich Komiker, eigentlich ist er Trommler, aber eigentlich ist er Gitarrist, denn eigentlich ist er Banjoist, der eigentlich Sänger ist, weil er eigentlich Saxophonist ist, der eigentlich Trompete spielt.
Die Zuschauer erwartet ein klassisches, aber auch jazziges Programm mit Trio. Liberg wird erklären, warum große Staatsmänner oft auch sehr gute Pianisten sind. Gespannt sein dürfen wir auch auf die Tanzeinlagen mit Libergs jungen Praktikanten Daan Boom. Weitere Höhepunkte sind das Lied über die Wallstreet und den Goldpreis oder auch die Wurst-Sonate von Clint Eastwood.
‘Ick Hans Liberg’ ist urkomisch. Dass auch diese komplett neue Show voller Überraschungen auf Libergs großer Musikalität und seinem einmaligen Gespür für Irrwitz beruht, ist selbstverständlich. Ein Abend auf höchstem Unterhaltungsniveau!
Die Presse über Ick Hans Liberg:
Humoristische Tasten-Kur für klassische Großmeister (Badische Zeitung)
(…) Hans Liberg erwies sich im Kieler Schloss als Meister musikalischer Assoziationen. (Kieler Nachrichten)
(…)Liberg ist ein Humorist von Format und dazu ein musikalischer Tausendsassa, der mit den Genres jongliert, dass es eine Freud eist (…) Ein Phänomen, dieser Liberg. (Stuttgarter Zeitung)
(…) Wahrlich, Dieser Mann bringt ein Feuerwerk der Extraklasse auf die Bretter! (Bonner Rundschau)
(…)Langweilig wurde es auch für sein Publikum nie, das diesen Mann mit Sicherheit ins Herz geschlossen hat und sich nur eines wünscht: dass er wieder kommt! (Ems-Zeitung)
(…) Liberg eroberte seine Fans wie erwartet im Sturm. (Westfälische Nachrichten)
(…) So geht das über mehr als zwei Stunden, in denen viele im Saal mehr gelacht haben dürften als sonst in einer Woche. (Landeszeitung)
(…) Die Zuschauer dankten mit stehendem Applaus für den unterhaltsamen Abend und der Künstler gab noch drei Zugaben. (Rheinische Post)
(…) Das Publikum wischt sich die Tränen aus den Augen. Auch im richtigen Leben könnte das den Alltag erträglicher machen (Ludwigsburger Kreiszeitung)
www.hansliberg.com
Biografie:
AntwortenLöschenHANS LIBERG
Er hat viele internationale Auszeichnungen und Preise erhalten, als Höhepunkt
1997 in New York den 'International Emmy Award' für sein Fernsehprogramm
'Liberg zaps himself'. Im selben Jahr wurde er für das Banff Television Festival
in Kanada nominiert und erhielt bei der Goldenen Rose von Montreux eine
ehrenvolle Erwähnung. Obendrein durfte er 1998 die Emmy Award Gala in New
York präsentieren. Dies war eine besonders große Ehre, da er die Stelle von Sir
Peter Ustinov einnahm!
Hans Liberg ist weit über die niederländischen Grenzen hinaus bekannt und
wird in ganz Europa in vollen Sälen gefeiert. Durch den internationalen
Charakter seiner Shows, seine musikalische Virtuosität und seinen feinsinnigen
Humor wurde er häufig für Auftritte auf großen internationalen Galas
engagiert: Im Jahr 2005 für die niederländischen Königin Beatrix, zu Ehren
ihres Geburtstags und ihres 25-jährigen Thronjubiläums.
Die Vielseitigkeit seines Talentes als Musiker, Kabarettist und Entertainer wird
überall sehr gepriesen. Auf dem Festival Begegnung mit den Niederlanden
(1989) eroberte Hans Liberg die Herzen der Deutschen: '…Der holländische
Musikkomiker bewies seine Weltklasse!... ' (Süddeutsche Zeitung). In der
Schweiz wird er 'Ein Musikentertainer von Gottes Gnaden' genannt.
In Österreich (2007) durfte er, als erster und einziger Entertainer bisher, im
Goldenen Saal des prestigeträchtigen Wiener Musikvereins auftreten.
Im März 2008 feierte Hans Liberg sein 25-jähriges Jubiläum und erhielt er eine
hohe königliche Auszeichnung: Ritter des Ordens vom Niederländischen Löwen.
Die Niederländischen Löwen ist der älteste und höchste Zivilorden der
Niederlande. Verliehen wird der Orden an Personen mit herausragenden
persönlichen Leistungen, häufig aufgrund besonderer Talente.
In Deutschland gewann er 2003 den Bayerischen Kabarettpreis, den 'Goldenen
Spaten', 1998 den Moers Comedy 'Henrietta Award' und 1991 den 'Schwerter
Kabarettpreis', den 'Knorrhahn Preis' in Wilhelmshaven und wurde von der
Münchener Abendzeitung zum 'Stern der Woche' ausgerufen. In der Schweiz
wurde er beim Arosa Humor Festival 2004 zum 'besten Künstler' des Festivals
gewählt und mit dem 'Schneestern' ausgezeichnet.
Für seine englischsprachige Show, mit der er erstmals beim Edinburgh Festival
von 1995 auftrat, erhielt Liberg von der schottischen Zeitung The Scotsman eine
überschwängliche Kritik mit fünf Sternen, der höchstmöglichen Bewertung.
Man verglich ihn mit dem weltberühmten dänischen Klavier-Comedian Victor
Borge (1909-2000): '…He is more than a new Victor Borge. Hans Liberg is a law
unto himself and he doesn’t let you forget it…' 1996 spielte er zwei Wochen beim
Edinburgh Festival – nun auf Einladung und im wichtigsten Theater des
Festivals, dem Pleasance Theatre. 1999 folgten zwei Wochen im Londoner
Peacock Theatre: 'Liberg Live in London'.
Die Tatsache,