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Es lohnt sich, die Welt der 24 Elemente der Magie zu erforschen
Rahuls Ruf beginnt in La Metrópolis zu einer Zeit weit nach der unsrigen. Das Reich bekämpft Überbevölkerung dadurch, dass man nur Kinder zur Welt bringen darf, wenn dafür jemand anders gestorben ist. Dort leben drei junge, magiebegabte Menschen, deren Wege sich kreuzen werden und die damit in ein Abenteuer geraten, das sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht erdenken hätten können.
Rahul ist namensgebend für den Band und Diener der Königinmutter. Seine Mutter erwartet ein Kind und er vermutet, dass er dafür geopfert werden soll. Er gerät mit Meiming, der Thronerbin aneinander und begegnet so Yara, die als Diebin und Waise auf den Straßen der Stadt zu überleben versucht.
Diese Zusammenführung der drei und ihre sehr interessanten Lebensgeschichten füllen dann auch ein gutes Stück des Romans, bevor sie, ehe sie es richtig registrieren können, schon wieder auseinandergerissen werden und Rahul mehr über seine Bestimmung erfahren wird.
Dieser zweite Abschnitt wird wahrscheinlich auch das Tempo für die folgenden Romane vorgeben. Es wird rasant, gefährlich und spannend. Neue Charaktere tauchen auf und eine magische Welt gerät in Gefahr. Dagegen ist der erste Teil ganz der Charakterdefinierung und dem Einstimmen auf die Lebenssituation in La Metrópolis gewidmet.
Das Buch glänzt mit tollen Beschreibungen, genialen Ideen, hervorragenden Charakteren und einem sehr angenehmen Schreibstil, der verhindert, dass man es so schnell wieder zur Seite legt. Zum Glück erscheint der zweite Teil bald, so dass man sich weiter in eine der 24 Welten verlieren kann.
Mir hat das Buch rundum sehr gut gefallen. Die Charaktere sind mir alle ans Herz gewachsen und selbst die Bösewichte weisen vielfältige Facetten auf. Ich mochte die Einführung der einzelnen Charaktere und die Situationen, die sie durchlebten. Danach das Zusammenspiel und schließlich Rahuls Blick in eine andere Welt, die eine völlig andere Perspektive auf die Größe der Geschichte zeigt. Man merkt, dass dies nur der Anfang ist und es sicher in dem Tempo weitergehen wird. Gelungen sind auch die Anspielungen auf die längst vergangene Zeit, die vor allem in der Sprache überlebt hat.
Ein Fantasy-Buch, dass ich nur empfehlen kann. Vielschichtige Charaktere, reichlich Raum für Ideen und eine Handlung, die einen mitreißt.
Über die Autorin:
Danielle Weidig lebt nahe Frankfurt/ Main und glaubt auch in Zeiten von Twitter & Co. an die gewaltige, manchmal leider auch gewaltsame Macht des Wortes, des gesprochenen wie des geschriebenen. Sie schreibt Zukunftsromane (Dystopien und Phantastik) sowie Erzählungen und veröffentlicht auch belletristische Kurzgeschichten und Gedichte in Anthologien und Literaturzeitschriften. Ihr Powerfood sind Kaffee, Äpfel und weiße Schokolade.
(Quelle: Amazon.de)
Kurzbeschreibung:
Magic breaks the World (Magische Phantastik) Im überbevölkerten Reich La Metrópolis leben drei junge Menschen mit magischen Talenten. Lady Meiming, alleinige Kronerbin des Reiches. Rahul, im Elendsviertel aufgewachsen und Diener der Königinmutter. Die freiheitsliebende Yara, eine von vielen Waisen, die sich erfolgreich als Diebin durchschlägt. Das Leben der drei wird auf unterschiedliche Weise auf den Kopf gestellt: Rahul fürchtet, dass seine Mutter ihn für ihr ungeborenes Baby opfern will. Yara landet im Gefängnis und wird vom Tribunal verurteilt. Meiming will ein heimtückisches Massaker an der Bevölkerung verhindern und den einzigen Menschen retten, den sie wirklich liebt. 24 magische Welten, 3 Schicksale und ein magisches Puzzlespiel durch Raum und Zeit.
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