Freitag, 11. Mai 2012

Rezension zu Die Geliebte des Meisterspions von Joanna Bourne


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Egmont Lxy Verlag


Inhalt:

Napoleon plant England anzugreifen und hält dies in den Albion-Plänen fest. Diese geraten in die Hände der jungen französischen Spionin Annique Villiers. Gefangengenommen von ihren eigenen Landsleuten trifft sie auf Robert Grey, den erfahrenen Geheimdienstchef der Engländer. Dieser will sie für die Seite der Engländer gewinnen, doch so schnell gibt die Füchsin nicht klein bei. Stattdessen kommt es zwischen den beiden zum romantischen und intellektuellen Kräftemessen, dessen Ende völlig offen ist.

Kritik:

Die Geliebte des Meisterspions ist ein typischer Vertreter der Marke "Romantic History". Joana Bourne gelingt es eine kribbelnde Liebesgeschichte zu entwickeln, die hervorragend in den historischen Kontext eingepackt wurde.

Obwohl man bei den Dialogen manchmal den Überblick verlieren kann, wer gerade spricht, liest sich der Roman sehr flüssig. Die Charaktere sind gut beschrieben. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, wobei allerdings bei den meisten klar erkennbar ist, ob sie gut oder böse sind. Die beschriebenen Landschaften und Handlungsorte sind stimmig und erzeugen eine passende Atmosphäre. Das Leben im 18. Jahrhundert wird ebenfalls hinreichend skizziert.

Die Handlung an sich ist allerdings etwas zu geradlinig. Es gibt eigentlich keine Szene, die nicht vom Hauptstrang ablenkt, so dass ich eigentlich immer wusste, wohin das Buch mich führen will wodurch einiges an Spannung verschenkt wird.

Aber trotzdem ein Titel, der dem Romantic History Leserinnen und Lesern sehr gut gefallen wird und ich hoffe doch, dass der LYX Verlag, bei dem ich mich hiermit für das Leseexemplar bedanke, nicht lange warten wird, bis er das nächste Buch von Joanna Bourne veröffentlichen wird.



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