Donnerstag, 23. September 2021

Rezension: Wellenbrecher: Gezeitenwechsel von Roxane Bicker


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Verlag HybridRoxane Bicker

veröffentlicht am: 13. Mai 2019
Taschenbuch: 304 Seiten
ISBN-10: 3967410986
ISBN-13: 978-3967410983
ASIN: B093NLJCCN
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Wellenbrecher ist der erste Band einer Krimi-Trilogie, die auf der fiktiven Nordseeinsel Medderoog spielt. Es geht um vertuschten Mord und eine Inselgemeinschaft, die einiges zu verbergen hat.

Phillipa Berger wurde aus der Großstadt auf die Insel versetzt und stolpert direkt bei ihrer Ankunft in einen Fall, der gar nicht zu der so typisch norddeutschen Inselbevölkerung passt. Ihr neuer Chef Ahrends scheint den Fall vertuschen zu wollen, was Phil nur noch neugieriger macht und sie nur darin bestärkt, weiter mit ihrem Kollegen Alex und der mir besonders ans Herz gewachsenen Pathologin Ruth zu ermitteln. Dabei begegnet sie Harpo, einer jungen Frau, in die sie sich schließlich verliebt. Sie lernt eine neue Sichtweise auf den Fall kennen, der sich dank eines weiteren Mordes schnell ausweitet.

Die Handlung wird aus Phillipas Sicht erzählt, so dass man gleichzeitig mit ihr als Neuankömmling die Insel und ihre Einwohner kennenlernen kann. Man kann fleißig mitermitteln und hat mit Phillipa eine ideale Identifikationsfigur. Dabei kommt zwischen persönlichen Dingen der Fall zum Glück nie zu kurz und es gibt eine ausgewogene Mischung zwischen beiden Aspekten.

Wie man vielleicht schon auf dem Titelbild des Buches erahnen kann, gibt es in der Handlung eine so entscheidende und überraschende Wendung, die es schwierig macht, Wellenbrecher: Gezeitenwechsel nur dem Genre Krimi zuzuordnen. Da ich natürlich nicht spoilern werde, weise ich nur darauf hin, dass die Wendung für einige Krimifans möglicherweise zu weit hergeholt sein kann. Ich liebe allerdings Überraschungen und fand den Plot Twist faszinierend. Ich bin gespannt, wie es in den nächsten beiden Bänden in der Richtung weitergehen wird.

Mich hat die Handlung also hervorragend abgeholt und mitgerissen und am Ende des Bandes bin ich nicht nur über den Ausgang erfreut, sondern auch voller Vorfreude auf die Fortsetzung im nächsten Jahr. Es ist ein etwas anderer Krimi, auf dessen Handlung man sich einlassen muss. Die Charaktere und ihre Entwicklung sind interessant, der Fall spannend und passend zum Inselleben und der Schreibstil flüssig und fesselnd. Ich kann das Buch jedem Krimifan empfehlen, der Überraschungen liebt. 




Buchvorstellung:

Über die Autory:


Roxane Bicker wurde in Kassel geboren. Nach dem Studium der Ägyptologie, Koptologie und Ur- und Frühgeschichte arbeitet sie als Museumspädagogin im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst und lebt mit Mann, Sohn und Katze in München. Neben der Geschichte hegt sie auch eine Leidenschaft für die Astronomie, den Weltraum und die Sterne.

Ihre Liebe gehörte schon immer dem geschriebenen Wort und so war es nur eine Frage der Zeit, dass sie selbst Geschichten verfasst. Das erste Buch, geschrieben und illustriert im zarten Alter von 7 Jahren, fristet sein Dasein irgendwo auf dem Dachboden ihres Elternhauses.

An Ideen herrscht bei ihr kein Mangel, so befinden sich eine SciFi-Geschichte in Vorbereitung und weitere Bücher in Planung.

Sie ist Mitglied im Nornennetz, dem Netzwerk deutsch-sprachiger Fantastik-Autorinnen und Teil der Münchner Schreiberlinge.

(Quelle: Amazon.de)


Kurzbeschreibung:
Auf der winzigen Nordseeinsel Medderoog wird ein Skelett gefunden. Der örtliche Polizeichef versucht, den Fall zu vertuschen. Phillipa Berger, zwangsversetzte Großstadtpolizistin, beginnt heimlich zu ermitteln und stolpert in ein Komplott hinein, dessen Wurzeln tief in der Vergangenheit liegen. Dabei trifft Phil auf Harpo, hinter deren unscheinbarer Fassade einige Geheimnisse lauern. Dass sie sich in die junge Frau verliebt, macht die Sache nicht einfacher. Dann geschieht ein Mord ...



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