Donnerstag, 18. Dezember 2014

Blogtourstop: Die Dämonen von Lorch von Isabella Benz


Die vierte Station der Die Dämonen von Lorch Blogtour von Isabella Benz begibt sich auf Städtetour im Jahr 1149. Doch bevor ich euch ins Baden-Württembergische Lorch und die anderen Handlungsorte entführe, ein Überblick über die anderen Stationen der Tour.

Die Tour begann bei Waldschrats Bücher- und Lehrerblog mit Informationen über die Kreuzzüge. Weiter ging es bei Tanis Bücherwelt mit dem Überblick der Charaktere und gestern gab es auf Lesekatzen Bücherblog ein Interview mit Bruder Wilhelm, der die Autorin vorstellte.

Morgen geht es bei Lines Bücherwelt mit der Verlagsvorstellung und übermorgen bei Read and be yourself mit Informationen zum Exorzismus weiter. Schließlich endet die Tour mit der Bekanntgabe der Gewinner, womit wir auch schon beim Gewinnspiel sind.

Es werden drei Bücher Die Dämonen von Lorch verlost und auf jedem Blog könnt ihr durch Kommentare Lose für die Verlosung sammeln. Es lohnt sich also, bei den anderen Blogs vorbeizuschauen und die jeweilige Frage zu beantworten. Meine findet ihr am Ende des Beitrags, der nun endlich beginnt.


Das Jahr 1149 war zumindest laut Wikipedia ein ruhiges Jahr. Der zweite Kreuzzug ist erfolglos verlaufen und die Kreuzfahrer befinden sich auf dem Rückweg. Unten ihnen Johann von Badenberg, Halbbruder Konrad III, dem wir im Buch zum ersten Mal in Venedig begegnen, auf seinem Rückweg in die Heimat.

Lorch

Nach dem kurzen Abstecher in der weiten Welt geht es in dem Buch hauptsächlich um das Leben in
Lorch. Geschichtlich lässt sich der Ort bis in die Römerzeit zurückverfolgen. Dem Kastell Lorch am Limes schloss sich eine Siedlung an, die größer als das mittelalterliche Lorch war, jedoch während der Völkerwanderungen von den Alemannen überrannt wurde. Im 8. Jahrhundert wurde die erste Kirche erbaut, die das Zentrum der kleinen Hofsiedlung bildete. 1060 bestimmte Friedrich II diese als Begräbnisort seiner Ahnen und ließ ein Kollegiatsstift errichten. 
1100 begannt man schließlich mit dem Bau des Klosters, das sich außerhalb des Ortes in Richtung Schwäbisch Gmünd befindet und 1102 dem Papst unterstellt wurde. Friedrich I war für den Bau verantwortlich und 40 Jahre später sorgte sein Sohn König Konrad III dafür, dass seine Ahnen dort ihren letzten Ruheplatz erhielten.
Wir befinden uns also 1149 noch in der Anfangszeit des Ortes, der vor allem durch die kirchlichen Gebäude geprägt ist. Gebäude aus dieser Zeit sind nicht mehr vorhanden. Das Älteste ist das Jerremiaspfründhaus, dessen Baudatum allerdings auch nicht genau belegt ist.



Freiburg

Johann hält auf seiner Rückreise kurz in Freiburg, das erst 1120 entstand, nachdem 1091 mit dem Bau der Burg auf dem Schlossberg die Ansiedlung interessant wurde.

Freising

Ein weiterer Abstecher führt Johann ins Kloster Neustift in Freising. 1142 wurde es von Otto von Freising gegründet und war umgeben von einer Ansiedlung, deren Spuren bis in die Frühgeschichte reichen. Ab 555 war es eine Herzogspfalz, Marienkirche und späterer Dom folgten und bilden den Beginn einer spannenden Historie der späteren Stadt.

Ulm

Ulm ist der zweitwichtigste Handlungsort des Buches. Nicht verwunderlich, dass sich Isabella Benz selbst auf den zu Pferd und Fahrrad beschwerlichen Weg von Lorch nach Ulm machte. 60 Kilometer, für die man heute mit dem Auto etwas über eine Stunde benötigt. Damals war man wohl etwas länger unterwegs, um den Ort zu erreichen, der seit 854 Königspfalz war und dessen erste Besiedlungsspuren bis in die Jungsteinzeit zurückreichen. Nachdem im 10. und 11. Jahrhundert die Könige eher einen Bogen um die Stadt machten, änderte dies sich mit 1027 mit Konrad II. Bei Erbstreitigkeiten wurde schließlich Umland und Stadt 1134 niedergebrannt. Ab 1140 wurde die Ulmer Pfalz wieder aufgebaut und stärkte die Neuansiedlung. Johann erwartet also eine aufstrebende Stadt, die gerade erst ihre neuen Wurzeln gefunden hat.

Steinen

Die Besiedlung Steinheim an der Murrs ist bis auf die Römerzeit zurückzuführen. Im 7. oder 8. Jahrhundert gab es dort ein fränkisches Dorf und 832 erstmals mit Namen Steinen benannt. Im 12. Jahrhundert schützte noch eine Wehrburg den Ort.

Damit endet mein kleiner Ausflug zu den Handlungsorten des Romans. Der Epilog führt uns zwar noch in eine große Stadt an der Ostsee, aber die dürft ihr euch selbst nach Lesen von Die Dämonen von Lorch erschließen.

Um Lose fürs Gewinnspiel zu sammeln, beantwortet folgende Frage in den Kommentaren und hinterlasst eine E-Mail oder andere Möglichkeit, um euch zu kontaktieren.

Geht ihr gerne in Museen und informiert euch über die Geschichte der Städte, 
die ihr besucht oder in denen ihr wohnt?

Ich bin gespannt auf eure Antworten bis Samstagabend, drücke euch die Daumen und wünsche euch viel Spaß beim morgigen Blogtourstop bei Lines Bücherwelt.

Das Gewinnspiel ist ausgelost und die Gewinner stehen fest. Gratulation an


Dani S, Jill P., Ricarda K.

Bitte meldet euch mit euren Adressen bei contact@isabella-benz.de

3 Kommentare:

  1. Hallo und guten Tag,

    klar gehe ich gerne ins Museen ist quasi Pflichtprogramm. Letzter Ausflug war im Sommer nach Regensburg. Echt eine tolle Stadt mit interessantem und vielschichtiger Geschichte auch Kirchengeschichte.

    LG..Karin..

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  2. Hey, ;)

    es kommt immer drauf an was das für ein Museum ist und was für einen Ausstellung dort ist. Aber allgemein gehe ich gerne ins Museum. Die letzte Ausstellung in der ich war, war einen Ausstellung zum 1. Weltkrieg. War wirklich sehr spannend.

    Viele liebe Grüße

    Ricarda

    Email: ricarda.kehlert@gmx.de

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  3. Huhu!

    Ich bin da so ein bissl "vorbelastet" dank meines Vaters, der Geschichtslehrer war und heute noch sehr gern darüber erzählt, wenn wir "on tour" sind. Abgesehen davon hab ich früher ungefähr jede deutsche Sage verschlungen, weil mich die Thematik sehr in den Bann gezogen hatte.
    Mittlerweile könnte ich wieder ein wenig Auffrischung gebrauchen, sollte mal die alten Bücher wieder rauskramen. Bei Museen bevorzuge ich allerdings eher die Naturhistorischen ;)

    Liebe Grüße
    Jill
    reallyhappy(at)gmx.de

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