Mittwoch, 3. September 2014

Rezension: Exploration Capri: Teil 1 - Inferno von Christian Klemkow


Amazon.de


Taschenbuch € 11,99


Kindle eBook € 2,99

Christian Klemkow




Seitenzahl der Print-Ausgabe: 265 Seiten
ASIN: B00JY39DWU

Zeit für Science Fiction, die im ersten Drittel eher einem buchgewordenen Katastrophenfilm ähnelt. Der erzwungene Aufbruch zu den Sternen, der lange nicht so glatt vonstattengeht, wie man es sich gerne vorstellt.

Inhalt:

James ist zehn Jahre alt, als im Jahr 2033 die Menschheit erkennen muss, dass sie nicht alleine ist. Vor Capri geschieht Unbegreifliches, das den Lebensweg des Jungen prägt. Sechzig Jahre später steht die erste Mission zu einer anderen Galaxis bevor und James ist inzwischen Admiral und für das Gelingen der Mission verantwortlich. Doch auch er kann nicht verhindern, dass es auf der Erde Menschen gibt, die vor nichts zurückschrecken, um sie scheitern zu lassen.

Cover:

Capri umgeben vom Meer und ein heller Strahl, der einen anderen Planeten trifft. Eine perfekte Umsetzung der Buchthematik. Ein zurückhaltendes Science Fiction Cover, das mir sehr gut gefällt.

Setting und Stil:

In nicht sehr weit entfernter Zukunft hat die Menschheit die Probleme des 21. Jahrhunderts bei weitem nicht gelöst, sondern alles vor sich hingeschoben. Die schleichende Veränderung des Planeten ist dann zwar nicht der Auslöser des Capri-Infernos, doch zum Ende des Jahrhunderts ist dann klar, dass die Erde allein zu klein geworden ist und man sich auf zu den Sternen machen muss. Christian Klemkow verbindet dabei hervorragend heutige Probleme mit seiner Zukunftsversion und führt den Ist-Stand logisch weiter. Er präsentiert eine Welt, in der technischer Fortschritt immer noch wichtig ist, jedoch dank schwindender Ressourcen die Extreme für den einzelnen immer größer werden. Die Welt ist weit entfernt, eine Einheit zu bilden.
Das Buch teilt sich grob in drei Abschnitte, erstens die Ereignisse auf Capri, die aus vielerlei Sicht wie ein Katastrophenroman erzählt werden. Weiter geht es mit den Vorbereitungen auf die Reise und die Präsentation der Besatzung und schließlich die Startphase. Ein Pageturner, der einen fesselt und es schwer macht, das Buch zur Seite zu legen. Kurze Kapitel, packende Handlung und der angenehme Schreibstil überzeugen und das Ende lässt einen Nägel kauend zurück.

Charaktere:

James als zehnjähriger Junge und schließlich als Admiral, der seine letzte große Reise antreten will, ist der Charakter, der das Buch zusammenhält. Trotzdem ist er eher eine Randfigur und andere treiben die Handlung voran. Anfangs seine Eltern und die vielen anderen Menschen, die man rund um Capri begleitet, danach die Besatzung, die sich auf den Flug vorbereitet.
Gerade nach dem ersten Abschnitt bleiben nicht viele Charaktere übrig, so muss man danach sich wieder neue Identifikationspersonen suchen. Diese finden sich in der Mannschaft, die aus den unterschiedlichsten Typen besteht. Es sollte also für jeden jemand dabei sein. In den nächsten Bänden wird sich zeigen, wer ins Rampenlicht tritt und uns durch die Bücher lotst.

Geschichte:

Christian Klemkow konnte mich mit seiner Geschichte überzeugen und mitreißen, Eine sehr schöne Science Fiction Handlung, die nahe am Möglichen angesiedelt ist. Klasse Bezüge zu unserer Zeit, logische Technikentwicklungen und ein Ziel, das die Menschheit lange bewegt hat und nun greifbar zu sein scheint. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Fazit:

Inferno ist ein sehr gelungener Einstieg in Christian Klemkows Science Fiction Buchreihe. Lebensnahe Charaktere, realistisches Szenario und eine spannende, fesselnde und mitreißende Handlung haben mich schon jetzt zum Fan gemacht, der sich auf die Folgebände freut. Zum Glück ist Teil zwei gerade erschienen und es kann direkt weitergehen.




Buchvorstellung:

Über den Autor:

Mein Name ist Christian Klemkow und ich wurde 1976 in Grevesmühlen nahe der Ostseeküste geboren. Als erster männlicher Erzieher im Landkreis leite ich seit 2003 eine familieneigene Kindertagesstätte und betätige mich ganz nebenbei auch noch als Autor.

Moment mal, mögen sie sich jetzt vielleicht fragen. Wieso schreibt ein Erzieher ein Science-Fiction-Roman und kein Kinderbuch? Die Antwort ist einfach. Auch in mir steckt ein kleiner Junge, der einmal die wildesten Berufswünsche hatte. Was wollte ich nicht alles werden: Vulkanologe, Seismologe, Archäologe, Paläontologe, Fotograf, Nautiker, Astronom und selbstverständlich auch Astronaut. Die Wunschliste geht weiter, denn als Bewunderer des Kinos wollte ich auch noch Cutter, Kameramann und sogar Regisseur werden. Viele Zweige, die mich über Jahre beschäftigt und geprägt haben.

Da man aber im realen Leben leider nicht alles auf einmal sein kann, hab ich all mein Wissen und meine Ideen genommen und daraus eine spannende Science-Fiction-Geschichte geschaffen. Dabei hat mich vor allem Stephen Hawking mit seiner "kurzen Geschichte der Zeit" so sehr inspiriert, dass ich meine Geschichte unbedingt zu Papier bringen musste.

(Quelle: Amazon.de)


Kurzbeschreibung:

Teil 1: 
Bis zum Jahr 2033 hielt sich die Menschheit für die Krone der Schöpfung. Doch als die Erde ihr Innerstes offenbart, kommt es auf der Insel Capri zu einem furchtbaren Inferno, welches die Welt für immer verändert. Woher stammt die zerstörerische Macht aus der Tiefe? 
Den 10-jährigen James, der die unfassbare Katastrophe miterlebt, lässt das Ereignis sein Leben lang nicht mehr los. 
60 Jahre später hält er als Admiral der Flotte die Zukunft der ganzen Menschheit in seinen Händen. Besessen kennt er nur noch ein Ziel: Er muss das Geheimnis von Capri entschlüsseln. Doch die bevorstehende Mission steht unter keinem guten Stern, denn ihren Gegnern ist jedes Mittel recht, um sie aufzuhalten. 

„Inferno“ ist der Auftakt einer mehrteiligen dramatischen Science-Fiction-Buchreihe, die ihre Leser auf eine spannende Reise durch Raum und Zeit entführt. 

Weitere Informationen: 
Teil 2 – Verschollen ist ebenfalls seit August 2014 auf Amazon erhältlich. 
Teil 3 wird voraussichtlich Anfang November 2014 erscheinen. 

Weitere Bücher des Autors bei Amazon.de.

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