Montag, 26. März 2012

Rezension: Die Radleys von Matt Haig




Inhalt:
Die Radleys sind eine ganz normale englische Familie, zumindest versuchen sie es zu sein. Peter und Helen haben ihren Kindern Clara und Rowan nie erzählt, dass sie Vampire sind, denn sie gehören zu einer besonderen Art, den abstinenten Vampiren. Doch selbst das freiwillige Entsagen der Blutaufnahme führt dazu dass die Familie auffällt und egal wie sehr sie sich auch bemühen, eher zu den Außenseitern der Kleinstadt gehört. Schließlich kommt es zu einem Zwischenfall und die Eltern müssen ihren Kindern reinen Wein einschenken. Hinzu kommt, dass ihr Onkel Will zur Hilfe gerufen werden muss, ein Vampir, der vom abstinenten Leben nun rein gar nichts hält und der unter anderem dazu beiträgt, dass sich das Leben der angepassten Radleys auf den Kopf zu stellen droht.

Rezension:
Matt Haig ist ein etwas anderer Vampirroman gelungen. Würde auf dem Cover nicht stehen, dass es sich um einen Vampirroman handelt, so könnte man im Buchladen das Buch schnell als Familiensaga oder ähnliches abstempeln. Doch weit gefehlt, es geht um Vampire, die friedlich mit dem Menschen zusammen leben wollen. Dies geht auch mehr als zehn Jahre gut, doch da Peter und Helen es versäumen, ihre Kinder aufzuklären, geh so einiges schief und die Unterschiede zwischen Mensch und Vampir werden dafür umso klarer.
Matt Haigs Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Man fühlt mit den Charakteren, kann sich gut in die Lebenssituation hineinversetzen und ist gut von dem Buch gefesselt.
Ein Buch für all diejenigen, die sich nicht mit 08/15 Vampiren zufriedengeben und mehr wollen.

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