Sonntag, 23. Januar 2011

Rezension:
Cult - Spiel der Toten
von Douglas Preston & Lincoln Child

 


Kurzbeschreibung:
»Da war dieses bizarre Zeug, das der Mörder zurückgelassen hatte: ein Gebinde aus Federn, verschnürt mit einem grünen Bindfaden.
Ein Kleidungsstück, bestickt mit bunten Pailletten.
Ein Papierbeutel mit einer merkwürdigen Zeichnung darauf. Das alles hatte der Killer in die Blutlache gelegt – wie Opfergaben.«

Schock für Special Agent Pendergast: Einer seiner Freunde wird brutal ermordet – von einem Mann, der bereits vor einigen Wochen Selbstmord begangen hat! ZOMBIES IN NEW YORK – diese Schlagzeile sorgt in kürzester Zeit für Angst und Schrecken. Aber ist es wirklich möglich, dass die Toten sich aus ihren Gräbern erheben? Pendergast findet eine Spur, die ihn in die Katakomben unter einer alten Kirche führt – den Sitz einer Sekte, die dunkle Ziele verfolgt …

Hochspannung garantiert:
Der neue Bestseller des Erfolgsduos
Douglas Preston & Lincoln Child!


Rezension:
Zum neunten Mal befassen sich die Autoren Douglas Preston und Lincoln Child nun schon mit Special Agent Aloysius Pendergast vom FBI. Und auch diesmal gelingt es ihnen wieder, den Leser in eine Welt voller Spannung, Mystery und einem Hauch Horror zu entführen.

Diesmal unterstützt Agent Pendergast die New Yorker Polizei, nachdem es dort zu einem Mord gekommen ist, der scheinbar von jemandem verübt wurde, der bereits zwei Wochen zuvor Selbstmord begangen hat. Lieutenant D'Agosta von der Mordkommission versucht eine rationale Erklärung dafür zu finden, während Pendergast sich lieber mit seinem Spezialgebiet der übernatürlichen Erklärungen beschäftigt. Diese führen dann tatsächlich zu einer Voodoo-Sekte, die für den Zombie-Mörder verantwortlich zu sein scheint, doch wie Leser der Serie es sicher ahnen, wäre dies eine zu einfache Lösung des Falls...

Der Leser sollte sich nicht vorschnell von dem doch etwas abgenutzten Thema des Zombieromans abschrecken lassen, denn den Autoren gelingt es, doch viel mehr in dieses Buch zu packen, als es den Anschein hat. Spannend von der ersten Seite an kommt man nicht mehr davon los, bis man schließlich auf den letzten Seiten sich der Lösung des Falls nähert. Leicht zu lesen eignet sich das Buch als spannende Bettlektüre, die einem vielleicht auch noch die ein oder andere Gänsehaut bescheren kann.
Es kann allerdings nicht schaden, wenn man sich vielleicht auch die anderen Teile der Serie vornimmt, da die einzelnen Charaktere inzwischen doch so viel Vorgeschichte haben, dass dem Neueinsteiger etwas Lesespaß entgeht.


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