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Sonntag, 11. Januar 2015

Rezension: Das Mädchen, das Hoffnung brachte von Nicholas Vega


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Taschenbuch € 9,99


Kindle eBook € 4,49




Nicholas Vega



Taschenbuch: 328 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (25. November 2014)
ISBN-10: 1502780488
ISBN-13: 978-1502780485
ASIN: B00P5CNPD2

Nach Der Junge, der Glück brachte nun ein Fantasymärchen um ein Mädchen, das Hoffnung für ein Kinderhospiz bringt. Ein schwieriges Thema, das von Nicholas Vega sensibel umgesetzt wurde.

Inhalt:

Die vierzehnjährige Anna ist im Heim aufgewachsen. Sie beschließt sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen und begegnet auf ihrer Reise dem im Rollstuhl sitzenden Lukas und der sich seltsam verhaltenden Zelda. Die drei machen sich gemeinsam auf den Weg und landen im Kinderhospiz Niemalsfern, das die Behörden in Kürze schließen lassen wollen. Wie sich herausstellt, wird es von einem gefährlichen Gegner bedroht, den die drei in einer verborgenen Welt im Keller des Hospizes zu bekämpfen versuchen. Der Kampf ihres Lebens beginnt, während um sie herum sich die Hoffnungslosigkeit ausbreitet.

Cover:

Das Cover orientiert sich an Nicholas Vegas Erfolgsroman. Scherenschnittmenschen und Blumenwiese bilden ein stimmungsvolles und farblich intensives Bild, das gut zum Buch passt.

Setting und Stil:

Das Kinderhospiz Niemalsfern ist Ausgangspunkt der Abenteuer der drei und Nicholas Vega gelingt es hervorragend einen Blick in und hinter die Kulissen eines Hospizes zu zeigen. Er findet die richtigen Worte, um den Ort und die dort herrschenden Stimmungen zu beschreiben und sie dem Leser nahe zu bringen. Genauso intensiv wie diese Abschnitte ist der Ausflug in die Welt, die man über den Keller des Hospizes erreichen kann. Märchenhaft geht es zu und es gibt viele Anspielungen auf Dinge, die in eine moderne Märchenwelt passen.
Erzählt wird das Buch aus Annas Perspektive, wodurch eine intensive Beziehung zur stimmlosen Heldin entsteht. Es geht sehr fantasievoll zu und die emotional mitnehmendsten Stellen werden durch genauso heitere Momente wieder aufgefangen.

Charaktere:

Anna bildet das Zentrum der Geschichte und wird von Nicholas Vega so lebendig beschrieben, dass die Identifizierung mit ihr mühelos gelingt. Dasselbe gilt für ihre Gefährten und denen ihnen begegnenden Menschen und Wesen. Die Charaktere sind klar gezeichnet und verhalten sich ihren Rollen entsprechend.
Nicholas Vega schickt schon ein sehr eigenes Team auf die Reise, doch trotz ihren Einschränkungen bilden sie eine Einheit, die ans Herz geht und bewegt.

Geschichte:

Sich mit Kinderhospiz und dem Tod zu beschäftigen ist sicher keine leichte Lektüre. Nicholas Vega hat im Kinderhospiz Bärenherz, nur einem von zwölf in Deutschland, recherchiert und es ist ihm gelungen, seine Eindrücke stimmig in die Handlung einzubauen. Entstanden ist ein großartiges Märchen und eine rundum gelungene Geschichte, die zum Nachdenken anregt.

Fazit:

Nicholas Vega ist es gelungen trotz des nicht einfachen Themas mir ein intensives und bewegendes Leseerlebnis zu bescheren. Ein Buch ab 12 Jahren, das Alt und Jung gleichermaßen fesseln wird. Eine Geschichte, die einen so leicht nicht wieder loslässt. Sehr zu empfehlen für alle, die sich auf fantastische Weise dem Thema nähern wollen.



Buchvorstellung:

Über den Autor:

Nicholas Vega lebt mit seiner Herzensdame und zwei liebenswerten Quälgeistern in einem Traumschloss. Umgeben von Zahnfeen, Wichtelmännern und Osterhasen schreibt er phantastische Romane für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Von Kindheit an der Fantasy verfallen veröffentlichte er 2013 mit »Demor - Einfach bösartig« einen Roman, der auf humorvolle Weise die Dinge aus dem Blickwinkel der Bösewichte betrachtet.
Mit »Der Junge, der Glück brachte« gelang ihm sogar der Sprung an die Spitze der Kindle-Charts, wodurch er einen echten All-Age Bestseller schrieb.

Foto © Kathrin Hoyer

(Quelle: Amazon)


Kurzbeschreibung:

Die vierzehnjährige Anna ist ein Heimkind. Doch eines Tages begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter. In einer U-Bahn-Station begegnet sie zwei merkwürdigen Menschen: Einem Rollstuhlfahrer, der sich für einen Glückspilz hält, und einem Mädchen, das Insekten isst.
Das Schicksal führt die drei in das von der Schließung bedrohte Kinderhospiz Niemalsfern. Um das Hospiz zu retten und ihre Mutter zu finden, betritt Anna die verborgene Welt im Keller von Niemalsfern – einen zauberhaften Ort voller Wunder und Harmonie, aber auch voll dunkler Gefahr.

Die phantastische Reise eines einsamen Mädchens auf der Suche nach der Hoffnung.

Ein bewegendes Märchen, das Mut macht.
Eine Geschichte im Hier und Jetzt, eine Geschichte in einer anderen Welt, eine Geschichte niemals fern.
Empfohlenes Lesealter von 12 bis 99.

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3 Kommentare:

  1. Eine tolle Rezension! Ich denke, ich sollte auch endlich mal etwas von Nicholas Vega lesen ;)

    LG
    Moni

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  2. Ich finde es schön, dass du auch Bücher vorstellst, die nicht in einem grossen Verlag erschienen sind. Speziell finde ich, dass dieses Buch dann auch noch so gute Bewertungen erhalten hat! Das zeigt, dass man nur richtig schauen muss, um Schmuckstücke zu entdecken. Ich werde mir dieses Buch auf jeden Fall merken! Danke!

    LG

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  3. Ganz tolle Rezension.
    Ich finde allein das Cover schon so ansprechend.
    Werde das Buch auf jeden Fall mal notieren...

    Liebe Grüße

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