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Donnerstag, 15. September 2022

Rezension: Dunkle Nächte, stade Zeit von Lucia Herbst & Matthias Sebastian Biehl (Hrsg.)


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Verlag Books on DemandLucia Herbst

veröffentlicht am: 1. November 2021
Taschenbuch: 464 Seiten
ISBN-10: 3754344501
ISBN-13: 978-3754344507
ASIN: B09LHZFH94
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Matthias Sebastian Biehl

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Die Rauhnächte sorgen für reichlich Grusel in München und Umgebung

Dunkle Nächte, stade Zeit ist eine Anthologie der Münchner Schreiberlinge e.V.. Der Erlös geht an den Münchner Verein „Kinder ohne Hunger“ e.V.. Man tut also nicht nur sich, sondern auch anderen Gutes, wenn man das Buch kauft oder verschenkt. Vom 1.12. bis 6.1. geht die Vorweihnachtszeit gefolgt von den Rauhnächten. Passend dazu warten 36 Geschichten darauf gelesen zu werden, so dass man sich für jeden Tage eine aufsparen kann.

Die Geschichten sind sehr abwechslungsreich, handeln von der Vorweihnachts- und Weihnachtszeit und der Wilden Jagd mit Frau Perchta an der Spitze. Es werden in einem breiten Spektrum an Erzählmöglichkeiten verschiedene Aspekte der kalten Jahreszeit beleuchtet. Bei einer so großen Anzahl an Geschichten ist es nur natürlich, dass mir nicht alle gleichgut gefallen haben. Aber es haben sich doch eine ordentliche Anzahl an Favoriten herausgebildet, die ich auch gerne noch ein paar Mal lesen werde, wenn dann tatsächlich die Vorweihnachtszeit beginnt.

Ich als Norddeutscher hatte mit den Rauhnächten noch nicht so viel am Hut, deswegen war es toll, etwas mehr darüber zu erfahren und herauszufinden, warum meine Mutter das mit dem Nicht-Wäscheaufhängen zu der Zeit immer sehr ernst nimmt. Die Geschichten aus diesem Bereich haben dann auch einen ordentlichen Gruselfaktor, den man wahrscheinlich besser vertragen kann, wenn man mit guter Stimmung aus den Weihnachtsfeiertagen kommt. Die Mischung ist sehr gelungen, mir haben, da ich ja Bücher aus so gut wie allen Genres lese, alle Geschichten gut bis sehr gut gefallen. Die Geschichtensammlung ist sehr unterhaltsam, hat eine große Bandbreite an Erzählarten und Genres, steckt voller toller Ideen und enthält auf jeden Fall Geschichten, die ihre Liebhaber:innen finden werden. Eine Empfehlung, weil man interessante Autorinnen und Autoren für sich entdecken kann, es einem guten Zweck dient und man gerade zu der Zeit ein paar Seiten am Tag zur Entspannung lesen sollte.

Meine Eindrücke zu den einzelnen Geschichten:

Der Weihnachtskonvent von Lucia Herbst

1. Dezember, alles was in der Weihnachtszeit Rang und Namen hat trifft sich, um festzulegen, wer wie wann wieviel an die Kinder der Welt verteilen darf. Und für Schnee und Kälte muss natürlich auch noch gesorgt werden. Auch wenn es anfangs nicht so aussieht, scheint man sich doch letztendlich zum Wohl aller entscheiden zu können. Die Vorweihnachtszeit kann beginnen. – Ein toller Einstieg in die Anthologie mit vielen Namen, die sicherlich noch in der einen oder anderen Geschichte wieder auftauchen werden.
 

Paradies von Roxane Bicker (Web FB Twitter Insta Youtube)

Ein Mädchen muss im tiefsten Winter nach ihrer Ziege suchen und entdeckt dabei das Paradies. – Eine tolle Geschichte, die viel Hoffnung gibt.


Der Junge mit den Winterhimmelaugen von Kristin Rebehn (Insta)

Ein Räuchermännchen, Geschichten über die Rauhnächte und ein Wunsch, der leider in Erfüllung geht. – Eine tolle Gruselgeschichte, die aufzeigt, welche Folgen unüberlegte Wünsche haben, wenn man an den falschen Wunscherfüller gerät.

Auf der Jagd nach Krampus von Julia Valentina

Fuchsdämon, Totengöttin und Wolfsfrau machen Jagd auf Krampus, doch in ihre Falle gerät nur eine leere Hülle und der echte Krampus versucht den Spieß umzudrehen. – Ein tolles Team mit einer Aufgabe, die sie etwas unterschätzt haben, sehr unterhaltsam.

Die Perchta von Beatrice Braun (Webseite Insta)

Die Perchta, auch bekannt als Frau Holle ist verschwunden, doch es gibt eine Spur, die zu einer Burg, auf der gerade ein Fest ausgetragen wird, führt. – Hervorragendes Märchen ganz ohne Kissenschütteln.

Gruß vom Krampus von Isabell Hemmrich 

6. Dezember, Krampuslauf auf dem Münchner Christkindlmarkt, ein Kind wird entführt. Die Mutter vermutet, dass der Vater des Kindes dahintersteckt, aber bis zum Ende des Monats gibt es keine Spur von ihm. Doch dann gibt es einen Gruß vom Krampus. – Als Kind durfte ich solch einen Krampuslauf mal in der Steiermark miterleben, ein wirklich schaurig schönes Erlebnis, das im Gedächtnis hängen bleibt. Zum Glück wurde ich nicht entführt. Eine erstklassige Geschichte.

Auf dem Heimweg von Katharina Spengler (Webseite)

Das Silvesterfeuerwerk fällt virusbedingt aus und dadurch fällt das Vertreiben der Dämonen auch aus, was leider fatale Folgen in München hat. – Ein toller Krimi rund um die Mahnungen einer alten Frau und die Ermittlungen ihres Sohnes. Manchmal ist es einfach nicht ratsam, von alten Bräuchen abzuweichen.

Wunschsteine von Dörte Schmidt

Eine alte Geschichte über ein Kind, das während der Rauhnächte von seiner Mutter ausgesetzt wird. – Trotz der Thematik eine schöne Geschichte, sehr zum Thema passend.

Fimbulvetr von Maximilian Wust (Webseite)

Infos über Korallen und ein Chatverlauf aus den Tiefen des Schnees. Eine Bahn ist liegengeblieben und die Insassen versuchen im tiefsten Bayern zu Fuß in Sicherheit zu kommen. – Gruselig, so ein Chatdump, da man nicht reagieren kann und einfach nur miterleben, was gepostet wurde. Klasse!

Vor Anbruch des Morgens von Friederike Mey

Bäume im Wohnzimmer, eine sprechende Ziege und eine vermisste Ehefrau. – Bedrückende Geschichte mit offenem Ende, gruselig schön.

Die Nacht der Seelen von Luna Day (Webseite FB Twitter Insta)

Eine Seele sucht ihre Familie auf nur um feststellen zu müssen, dass es einen weiteren Todesfall gab und seine Tochter keine Hoffnung mehr hat. – Was für eine ans Herz gehende Geschichte, zum Glück gibt es einen Hoffnungsschimmer.

Rauhnachtssturm von P.J. Hill
In einer stürmischen Nacht wird ein Mann von der Wilden Jagd geholt und wieder freigelassen, nachdem Mitglieder der Jagd in ihm denjenigen erkennen, der für Gerechtigkeit für ihre Tode gesorgt hat. – Irgendwie kommt es mir so vor, als ob man der Wilden Jagd aus dem Weg gehen sollte. So viel Glück wie Hannes werden wohl die wenigsten haben. Gruselig.

Die Gefahren einer Winternacht von Maria Alasso

Zwei Elfen stellen am 4. Januar 1594 in München einem Vampir eine Falle, berauben ihn und machen ihn wieder zum Menschen. Sprung ins Jahr 2017, die Jagd auf Mitglieder der Wilden Jagd geht weiter. – Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, eine völlig andere Herangehensweise, schön überraschen und humorvoll.

Das Rindvieh von Marlene Pfeifer

Weihnachten, eine der Milchkühe beginnt zu sprechen und überredet Maximilian sie samt ihrem Kalbe freizulassen, was seinem Vater sicher nicht gefallen wird. Doch dafür wird er vor der Wilden Jagd beschützt. – Eine tolle Familiengeschichte mit hohem tierischem Anteil. Ob Beppas Flucht wohl gelingen wird.

Reisebüro Anderswelten von Lucas Snowhite (Insta)

Trauerbewältigung auf romantische Art. Wenn Frau Perchta zur Kupplerin wird. – Interessant, wie sich eine mit Trauer durchsetzte Weihnachtszeit in eine tolle Liebesgeschichte verwandelt. Auf die Idee muss man erst mal kommen, klasse.

Wilde Rache von Anja Puhane

Ein Opfer der Wilden Jagd rächt sich Jahre später an demjenigen, der ihn der Jagd preisgegeben hat. – Eine düstere Geschichte über eine Rache, die nicht mehr viel Sinn macht und auch nicht die Erlösung bietet, zum Blut in den Adern erfrieren lassen.

Raue Weihnacht von Juliette S. Francis (FB Insta)

Alexandra fliegt nach München, um ihre Großmutter zu besuchen, die sie seit ihrer Kindheit nicht mehr gesehen hat. Sie erfährt viel über alte Bräuche und Dinge, an die sie früher geglaubt hat und die sich in den Rauhnächten als überlebenswichtig erweisen. – Eine tolle Geschichte mit der gut die Traditionen erklärt und eingebunden werden können. Hat mir sehr gut gefallen.

Aushilfsjob an Weihnachten von Kristina Baumgarten (Insta)

Ein Hund arbeitet für Santa und erfährt, dass er der Herzenswunsch eines Mädchens ist. – Eine tolle, ans Herz gehende Geschichte.

Frau Percht wundert sich von Christiane J. Nathan

Frau Percht ist unterwegs, um Menschen zu bestrafen oder zu belohnen. Sie lernt Schinn kennen und muss erfahren, dass auch Gute böse und Böse gut sein können. – Eine tolle Geschichte, sehr empfehlenswert, nicht nur wegen des Gins.

Thomasnacht von Mae Ludwig (Insta Twitter)

In der Thomasnacht der Sage nach sind in Spitzingsee drei Opfer von Thamerl mit dem Hammerl getötet worden. Ob die Sage dieses Jahr auch wieder ihre Opfer fordert. – Eine klasse Horrorgeschichte mit überraschendem Ende. Gänsehautgrusel pur.

Tannennadeln du Frust von Sylvia Hahn

Zwei Tage vor Heiligabend begibt sich ein alterndes Paar auf Weihnachtsbaumsuche. Die Odyssee mag beginnen. – Unterhaltsame Geschichte die fast mit der Axt im Walde endet. Idealer Vorweihnachtslesespaß.

Der Doppelstern von Lidia Kozlova-Benkard (Webseite Insta)

Die Perchta testet einen Detektiv und muss feststellen, dass er definit belohnt gehört. – Was die Perchta so alles macht, um ihr Entscheidungen über die Menschen fällen zu können, erstaunlich. Eine überraschende Geschichte, klasse.

Vom Glauben ans Christkind von Franziska Bauer

Ein Kind erfährt, dass das Christkind kein Mädchen ist und ihr von den Eltern eine Lüge aufgetischt wurde. - Eine hervorragende Geschichte, die einen Zeitpunkt zeigt, der wohl jedem bevorsteht, der mit Christkind oder Weihnachtsmann aufgewachsen ist.


Ein Gedicht über die Jagd, das toll beschreibt, worum es bei ihr geht.

Der wilde Mann von Angela Schwarz

Eine Zugezogene glaubt nicht an die Regeln zur Rauhnacht und wäscht die Wäsche ihrer Familie am 1. Weihnachtstag. Als sie am 2. Weihnachtstag, an dem sie arbeiten muss, wieder nach Hause kommt, ist die Wäsche und ihre Familie weg. Hatte sie doch nur nicht die Regeln gebrochen? – Hervorragende Geschichte mit tollem Ende, muss man lesen.

Der Vorreiter von Gwendolin Simper

Die Wilde Jagd braucht einen Vorreiter. – Eine traurigschöne Geschichte über einen Mann, den nichts mehr auf dieser Welt hält, klasse.

Die Tochter der Jagdgöttin von Albertine Gaul

Frau Perchta besucht ihre Tochter, die sie vor 30 Jahren bei deren Vater zurücklassen musste. – Ein etwas anderer Blick auf die Perchta mit einer ziemlich ungläubigen Tochter, klasse.

Auszeit unter wid(d)rigen Bedingungen von Sarah Malhus (Webseite FB Twitter Insta)

Wieder einmal wird Wäsche gewaschen und die Wilde Jagd schaut vorbei, doch diesmal treffen sie auf den Widerstand zweier Widder. – Ein tierisch anderer Geschichtenverlauf mit netter Nachbarin.


Rostchaos von Sara G. Haus (Webseite FB  Insta)

Eine Spinne wird aus dem Seelenregistrierungsamt in die Waffenkammer der Jagd versetzt und darf Waffen „polieren“. Sie macht ihren Job so gut, dass sie mit einem Dämon einen Abstecher in die Menschenwelt machen darf. – Was für eine abgefahrene Geschichte, einfach genial. Eine großartige Idee mal einen völlig anderen Protagonisten auszuwählen.

Die letzte Nacht von Pia Kasper

Frau Perchta bekommt eine neue Mitstreiterin, nachdem Geesche ein Neugeborenes nicht retten kann. – Einblick in den Kreis der Personen, die sich die Perchta erwählt. Interessant, betrüblich und bewegend.

Die Wilde Jagd im versunkenen Dorf von Claudia Windirsch

Ein Warner rettet eine Frau vor der Wilden Jagd. – Gut, dass die Guten beschützt werden, wieder mal ein neuer Aspekt der Wilden Jagd.


Zerrissen von Marie Wilhelmsen (Webseite Insta)

Barbara, ihr verstorbener Mann und ein Geheimnis, das sie in der Silvesternacht über ihn erfährt. – Wenn die Wilde Jagd das Leben verändert.

Frau Brecht und die Jagd nach dem Richtigen von Carlotta Schrader

Eine Therapeutin macht Jagd auf einen Patienten, bis dieser den Spieß umdreht. Meint er zumindest, bis Frau Brecht ihre wahre Natur zeigt. – Eine sehr gelungene Geschichte, es bringt Spaß sich auf die Jagd einzulassen.

Einer mehr von Monika Grasl

Personal für die Wilde Jagd zu beschaffen fällt Frau Percht zusehends schwerer. Der Glaube fehlt, dabei brauch sie unbedingt einen, der ordentlich mit den Ketten rasseln kann. – In der heutigen Zeit hat es nicht einmal die Wilde Jagd leicht. Eine gelungene Geschichte über Nachwuchssorgen.

Wäsche von Dani Aquitaine (Web FB Insta Twitter)

Bobby begegnet einen Jungen und warnt ihn vor der Wilden Jagd, doch der wünscht sich Schnee. Als sie dann mit ihrem VW-Bus liegen bleibt, bietet der Junge an, dass sein Vater den Wagen reparieren kann. Überraschend stellt sich heraus, dass er ein alter Bekannter von ihr ist. – Klasse Geschichte, wobei es beunruhigend ist, wer sich alles so auf der Erde rumtreibt.

Eine raue Nacht am Königssee von Matthias Sebastian Biehl 

Thomasnacht, unverheiratete Frauen versuchen herauszufinden, wer ihr Zukünftiger sein wird und da kann ein bisschen Manipulation von der Männerwelt doch nicht schaden. Die Wilde Jagd mischt sich ein und die Nacht verläuft völlig anders, als Franz und seine Freunde es geplant hatten. – Zum Abschluss noch mal eine sehr gelungene Geschichte mit ein paar anderen Bräuchen während der Rauhnächte. Sehr lesenswert, samt Besuch am zugefrorenen Königssee.






Buchvorstellung:

Über die Autoren:

Lucia Herbst, Jahrgang 1982, schreibt Fantasy mit Bezug auf Märchen und antike Sagen. Ihr Motto: Weniger Aschenputtel, mehr Scheherazade. Im Jahr 2020, als die Welt stillstand, schloss sie sich den Münchner Schreiberlingen an und verfasste ihre erste Kurzgeschichte. Seitdem ließen sie das Schreiben und die Autorenwelt nicht mehr los. In ihrem anderen Leben ist sie medizinische Gutachterin und lebt mit Mann, Kind und Kater über den Dächern von München. Das Schreiben gelingt ihr am besten, wenn es regnet und der Kater satt ist. 

Matthias Sebastian Biehl wurde 1978 in München geboren. Später zog seine Familie in den Vorort Ottobrunn. Er studierte Chemieingenieurwesen an der TU München und besuchte das Imperial College London. Heute lebt und arbeitet der zweifache Vater im oberbayerischen Penzberg. Schon in der Schulzeit ging er seinem Hang zum Schreiben nach und veröffentlichte in den letzten Jahren etliche Kurzgeschichten. Dazu zählen die Münchner-Schreiberlinge-Anthologien München Legenden, Kürbisgemetzel und Wanderpfade der Liebe. Er ist Gründungsmitglied des Münchner Schreiberlinge e.V. 

(Quelle: Amazon.de)


Kurzbeschreibung:
Dunkle Nächte, stade Zeit Weihnachten und Rauhnächte Wenn die Zeit der Wunder und das Fest der Liebe enden, beginnen die zwölf toten Tage außerhalb der Zeit. Die Wilde Jagd bricht auf, sucht die Lebenden heim. Tiere reden. Menschen können einen Blick in andere, dunkle Welten werfen. In diesen Nächten scheint alles möglich. 36 Tage. 36 Geschichten. Die vierte Anthologie der Münchner Schreiberlinge entführt in die geheimnisvolle Welt zwischen den Jahren. Diese Anthologie ist das vierte Projekt der Münchner Schreiberlinge, einem Verein von engagierten, aufgeschlossenen Autor*innen. www.muenchner-schreiberlinge.de Die Erlöse dieser Anthologie werden an den gemeinnützigen Münchner Verein "Kinder ohne Hunger e.V." gespendet, der gesunde, abwechslungsreiche Frühstücke und Mittagessen in Münchner Schulen und Freizeiteinrichtungen finanziert. www.kinder-ohne-hunger.org

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