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Samstag, 18. Juni 2022

Rezension: Serengeti wird sterben von Klaus Heimann


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Verlag Edition OberkasselKlaus Heimann

veröffentlicht am: 16. März 2022
Taschenbuch: 350 Seiten
ISBN-10: 3958132588
ISBN-13: 978-3958132580
ASIN: B09Q1D3P8K
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Serengeti darf nicht sterben!

Ein guter Krimi mit einem tollen Thema, interessanten Hauptcharakteren und einem kleinen Einblick in die Verhältnisse in Tansania. Und die Serengeti wird sicherlich nicht sterben, davor steht noch ein Privatdetektiv mit seinen neuen Weggefährten.

Der Jagdclub Deutsch-Ostafrika plant illegalerweise in der Serengeti Elefanten zu jagen. Sie wollen die richtigen Leute bestechen, um sich ihren Traum erfüllen zu können. Sie wende sich daher an Privatdetektiv Danny Amtmann, dem vorgegaukelt wird, dass er in Tansania bestechliche Beamte finden soll, damit man als vermeintliche Tierfreunde genau solche Jagden verhindern kann. Er nimmt den gutbezahlten Auftrag an und macht sich auf den Weg in den Osten Afrikas.

Der Fall baut sich schön langsam auf. Es ist reichlich Zeit für Dannys familiären Probleme mit Frau und Tochter und gehörig Wissensvermittlung in den unzähligen Gesprächen, die geführt werden. Diese Gespräche sind dann auch mein Hauptkritikpunkt, sie fühlen sich oft nicht realistisch an und dienen eher dem zu vermittelnden Inhalt. Auch kommt es zu häufigen Wiederholungen, die sicherlich vermieden hätten werden können.

Ansonsten liebe ich das Szenario, mag den Hauptcharakter, seine neuen Freunde in Tansania und natürlich den Massai Rorian, der eine entscheidende Rolle spielt. Der Schreibstil ermöglicht angenehmes Lesen, so dass einem die Zeit mit dem Buch nie lang wird.

Ein Buch, dass mit seinem Titel mein sofortiges Interesse geweckt hat und das mit seinem Kriminalfall überzeugen kann. Für Fans spannender Szenarios, hervorragender Einblicke in andere Länder und Bösewichten, denen man alles Schlechte auf der Welt an den Hals wünscht. 




Buchvorstellung:

Über den Autor:

Schon als Jugendlicher liebte es Klaus Heimann, anderen Kindern Märchen oder aus dem Stegreif erfundene Geschichten zu erzählen. Die Lust am Erzählen begleitete ihn ins Erwachsenenalter und er begann mit dem Schreiben. Bisher verfasste er Kurzprosa, Lieder, ein Kindermusical und mehrere Romane. Neben seiner Heimatstadt Essen und dem Ruhrgebiet liefern Klaus Heimann Reiseerlebnisse Inspiration für sein schriftstellerisches Schaffen.

Im Krimi-Genre debütierte er 2015 mit "Taxi zum Nordkap". Es entstand die Sigi-Siebert-Reihe, die viele Fans gewinnen konnte. Legendär sind die Versuche des Hauptkommissars, sich als Heimwerker zu beweisen.

2021 erscheint sein erster historischer Roman, inspiriert von der Korrespondenz seines Vaters und seines Großvaters im 2. Weltkrieg und in den frühen Aufbaujahren danach.

2022 schickt er den Privatdetektiv Daniel Amtmann in die Serengeti. Eine Großwildjagd auf Elefanten soll verhindert werden.

Klaus Heimann ist Mitglied im Syndikat, dem Verein zur Förderung deutschsprachiger Kriminalliteratur.

(Quelle: Amazon.de)


Kurzbeschreibung:
In Darmstadt trifft der Jagdclub Deutsch-Ostafrika zusammen. Die verschrobene Gesellschaft lässt sich von ihrem Mitglied Tembo dafür begeistern, eine komplette Elefantenherde zu bejagen. Einige Wochen später. Danny sitzt am Lagerfeuer eines Tented Camp mitten im Serengeti Nationalpark. Er spürt, dass die unberührte Wildnis etwas mit ihm anstellt. Danny hat das Gefühl, zum ersten Mal im Leben zur Ruhe zu kommen. Der Privatdetektiv hatte den Auftrag des Rechtsanwalts Dr. von Eberfels eher halbherzig angenommen. Er bestand darin, in Tansania korrupte Beamte zu enttarnen, die bereit wären, Massai von ihrem Land zu vertreiben. Von Eberfels gibt vor, die Bestechlichen mittels seiner politischen Kontakte aus ihren Ämtern entfernen zu wollen.


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