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Mittwoch, 2. Februar 2022

Rezension: Anderswo weit von Ernst Kaufmann

 
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Verlag Edition AVErnst Kaufmann

veröffentlicht am: 6. Oktober 2021
Taschenbuch: 190 Seiten
ISBN-10: 386841262X
ISBN-13: 978-3868412628
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"Amüsant, berührend, lesenswert"

Ernst Kaufmann führt uns in 16 Reiseerzählungen um die Welt und teilt seine Erlebnisse mit uns. Thrillerfans dürfte er unter dem Pseudonym „Ernest Nybørg“ als Autor der Lena Halberg Reihe bekannt sein. Dieses Mal geht es jedoch nicht um spannende Fälle, sondern um ruhigere, zum Nachdenken einladende Begebenheiten, die er in seinen Jahren als Reisender und Dokumentarfilmer erlebt hat. Dabei führt der Autor uns über Asien, Afrika, Nordamerika bis nach Südamerika.

Die Geschichten sind hervorragend erzählt und genau auf den Punkt gebracht. Es bringt sehr viel Spaß sich beim Lesen in die Zeit und an die Orte zu versetzen und mitzuerleben, was jemandem passieren kann, der eine Reise tut.

Besonders gut gefallen haben mir „Der Schmied von Port Hartcourt“ über Gastfreundlichkeit in Afrika, „Das Butt-o-drome“ um eine Autopanne in der Nähe des Michipicoten First Nation Reservats und „Sundance“ über die Begegnung mit Selo Black Crow.

Ein Buch für alle, die Reiseerlebnisse lieben, die in diesen Zeiten nicht Reisen können und sich mit den Geschichten die Ferne leicht nach Hause holen können. Interessante Erlebnisse, über die man mehr erfahren möchte und ein Blick in ein Leben, das sicher spannend und sehr abwechslungsreich ist. Ergänzt wird jede Geschichte von einem dazu passenden stimmungsvollen Foto.





Buchvorstellung:

Über den Autor:

Ernst Kaufmann, geboren in Wien, studierte Musik, Regie und Literatur.

Nach einigen Jahren als Regisseur und Autor am Theater, begann er für den Film zu arbeiten. Er schreibt Belletristik und Sachbücher, daneben ist er bis heute als Drehbuchautor tätig, dreht Dokumentarfilme und bearbeitet Stoffe für die Bühne.

(Quelle: Amazon.de)







Kurzbeschreibung:
Als Reisender und Dokumentarfilmer ist der Autor seit vielen Jahren unterwegs und taucht in die faszinierende Atmosphäre fremder Länder ein. Was ihm in den oft unwirtlichen Gegenden widerfährt, festgehalten als kurze Notiz oder Foto, verwandelt sich zu Geschichten des Unterwegsseins. Ob er auf Nurejews Spuren eine Fahrt durch die russische Taiga skizziert, den Friedhof einer verlassenen Goldgräberstadt in Idaho entdeckt oder einer verlorenen Besucherin auf Kreta begegnet – immer spürt man seine Lust am Erzählen. In einprägsamen Bildern mit großer Intensität entwickeln die Schilderungen eine zeitlose Kraft, die Menschen und Plätze lebendig werden lässt. "Die Welt ist wie ein Buch, wer nicht reist, liest davon nicht eine einzige Seite", sagte Augustinus bereits im vierten Jahrhundert. Die Einladung, Ernst Kaufmann lesend zu begleiten, ist der Aufbruch in eine Welt voll ungewöhnlicher Eindrücke – amüsant, heiter, nachdenklich, lesenswert.

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