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Montag, 11. Februar 2019

Rezension: Sind wir noch ganz sauber? von Hanne Tügel


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Verlag Edel BooksHanne Tügel

veröffentlicht am: 7. Februar 2019
Taschenbuch:  262 Seiten
ISBN-10: 3841906567
ISBN-13: 978-3841906564
ASIN: B07L5RZ3SJ


Ein Buch über den Umgang mit Schmutz, das den aktuellen Wissensstand vermittelt, zum Nachdenken anregt und sich trotzdem leicht verständlich dem Thema widmet.

Inhalt:

Schmutz geht uns alle an und jeder geht trotzdem anders mit ihm um. Von Feinstaub über Mikroplastik bis hin zu Bakterien und deren Bekämpfung geht die Reise quer durch die Thematik. Es werden spannende Fragen gestellt und beantwortet, die Sensibilität für das Thema gesteigert und am Ende hat man hoffentlich einen fundierteren Blick auf Schmutz und den Umgang damit.

Cover:

Lackierte Seifenblasen, die den Buchtitel leicht verzerren. Passend und ganz ohne Schmutz auskommend.

Stil:

Hanne Tügels Sachbuch nähert sich in zehn Kapiteln der Thematik. Es beginnt mit der Gefährlichkeit von Staub, Schmutz und Bakterien, führt über Hygienetricks und Wege und Irrwege der Reinigung bis hin zur psychologischen Seite des Themas. Es geht um unser Immunsystem, Antibiotikaresistenz und Möglichkeiten, den Schmutz loszuwerden.
Leicht verständlich werden die einzelnen Untergebiete abgearbeitet, es werden Tipps gegeben, Wege aufgezeigt und der vernünftige Umgang mit Schmutz propagiert. Dabei kann jeder bei sich selbst anfangen und den Kampf gegen den Schmutz richtig und nicht von der Werbung gesteuert angehen.
Sachlich und mit Fakten hinterlegt entzaubert die Autorin so manche Werbebotschaft, stellt Vorgehensweisen von Ärzten in Frage und betont, dass der menschliche Körper weit mehr Schmutz verträgt, als wir gemeinhin annehmen.

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und mich mal wieder auf den neuesten Stand zum Thema Schmutz gebracht. Es kann so einfach sein, der Umwelt weniger zu schaden und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass es einem selbst gut geht. Etliches war mir bekannt, wurde aber hier auf den Punkt gebracht. Einiges war für mich neu und wissenswert. Nach Lesen des Buches meine ich, erst einmal wieder genug über das Thema erfahren zu haben, wobei dank Literaturempfehlungen die Vertiefung der Schmutzthematik jedem freigestellt ist. Ein Sachbuch, das sich leicht liest, vieles enthält, das man im Alltag umsetzen kann, und das ich hiermit rundum empfehlen kann.




Buchvorstellung:

Über die Autorin:

© privat
Hanne Tügel ist 1953 geboren. Nach einer Ausbildung zur Verlagskauffrau und einem Pädagogikstudium hat sie die Hamburger Journalistenschule absolviert und arbeitet seit 25 Jahren als Journalistin mit einer Vorliebe für Themen am Schnittpunkt von Wissenschaft und Gesellschaft. Seit 1995 ist sie Redakteurin bei GEO.

(Quelle: Vorablesen)





Kurzbeschreibung:
Zwischen Putzwahn, Feinstaub, Mikroplastik und Allergien – von richtigen Umgang mit Schmutz
Wir sollten über Schmutz reden! Warum putzen wir viel mehr als gesund ist? Was hat Mikroplastik im Lippenstift verloren? Warum trennen wir all den Müll und am Ende wird so viel davon verbrannt? Wieso kämpfen wir gegen Bakterien in der Toilette und löffeln sie im Joghurt? Weshalb brauchen wir 2,8 Milliarden Coffee-to-go-Becher im Jahr? Warum sind aggressive Chemikalien in Reinigungsmitteln nicht längst verboten? Wo bleibt der Feinstaub, wenn es regnet? Wer rettet uns vor Dieseldunst? Wie kommen mörderische Keime in den Badesee und ins Krankenhaus?
Es gibt keine absolute Sauberkeit, Dreck gewinnt immer – aber wie wir damit klüger umgehen, zeigt dieses Buch.

Weitere Bücher der Autorin bei Amazon.de.

Link zu Vorablesen.

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